Effiziente Verwendung von Verarbeitungsresten - Kunststoff Magazin ONLINE

2022-09-03 11:19:06 By : Ms. Jenny Chen

Oerlikon HRSflow auf der K 2022

Reifenhäuser auf der K 2022

Dünnwandbehälter in einem Verarbeitungsschritt

Qualitätsprüfung an Rädern

Auf der K informiert Getecha darüber, wie sich Verarbeitungsreste aus der Spritzgieß-, Extrusions-, Thermoform- und Blasformtechnik effizient zerkleinern und ressourcenschonend wiederverwenden lassen.

Im Mittelpunkt stehen bei Getecha sechs verschiedene Zerkleinerungslösungen, die sowohl in der Spritzgieß-, Extrusions-, Thermoform- und Blasformtechnik zum Einsatz kommen als auch bei der Aufbereitung von Post-Consumer-Abfällen.

Da sich in vielen Bereichen der Kunststoffverarbeitung die Einzugsmühlen der RotoSchneider-Generation von Getecha bewähren, stellt das Unternehmen auf der K 2022 unter anderem eine RS 30090-E vor. Sie kommt als Leistungsträger der Materialaufbereitung bei der Stanzgitter-Zerkleinerung im Thermoforming zum Einsatz. Auf der Messe wird sie mit einem gerändelten Einzug und mit einer selbsteinstellenden Bügelsteuerung (Tänzer) gezeigt; optional kann sie aber auch mit anderen Einzugssystemen ausgerüstet werden – etwa mit einer automatischen Geschwindigkeitsregelung.

„Die großen Einzugswalzen ermöglichen zudem das Einziehen nicht ausgestanzter Teile mitsamt der Stanzgitterfolie, und mit einem zusätzlichen Fehlteiletrichter kann die Mühle darüber hinaus auch fehlgeformte Teile aus der Produktion aufnehmen“, erläutert Eva Rosenberger, Vertriebsleiterin und Gesellschafterin von Getecha. Dank einer Rundum-Schalldämmung eignet sich die RS 30090-E für den produktionsnahen Einsatz. Sie hat einen Drei-Messer Rotor und eine Antriebsleitung von 30 kW. Für das Zerkleinern temperatursensitiver Kunststoffe stattet sie Getecha mit einer zusätzlichen Wasserkühlung aus.

Rückgewinnung von Extrusionsabfällen

Als Zerkleinerungseinheit für Blasformbetriebe stellt Getecha einen RotoSchneider RS 38060 A mit einer Antriebsleistung von 22 kW vor. Hierbei handelt es sich um eine universell einsetzbare Zentralmühle, die in der Messeversion für die Zerkleinerung von Behältern von bis zu 60 dm³ und deren Butzen ausgelegt ist. Sie hat einen groß dimensionierten Einwurftrichter und zeigt sich dem Anwender als wartungsfreundliche Lösung, da ihr Siebwagen auf Rollen läuft und sich komplett und einfach werkzeuglos herausfahren lässt. „Zu den weiteren Vorzügen dieser Mühle gehören der optimal abgestimmte Rotor sowie die Handhydraulik, mit der sich der Trichter mühelos öffnen lässt,“, sagt Eva Rosenberger.

Eine universelle Premiumlösung für das Zerkleinern von Angüssen und Fehlteilen aus dem Spritzguss ist die Beistellmühle GRS 180. Mit ihrem 2,2 kW-Antrieb und einem Stundendurchsatz von bis zu 35 kg eignet sie sich zur Zerkleinerung kleiner bis mittlerer Volumen. Sie ist laufruhig und robust, und kommt derzeit in über 500 kundenspezifischen Auslegungen zum Einsatz. Die GRS 180 eignet sich auch für Produktionen, die strengen Hygiene- und Sauberkeitsanforderungen unterliegen, da sie dank ihres integrierten Absaugsystems und optimierter Dichtungstechnik kaum Partikel freisetzt (<1,0 µm). Mit einem Spezialtrichter mit Doppelschieber-Automatik ist zudem ein rückspritzfreies Einschleusen von Angüssen und Resten möglich. Diese Schleusenfunktion lässt sich über eine integrierte Steuerung an verschiedene Zyklus-Varianten anpassen.

In der Ausstattung und den optionalen Möglichkeiten der GRS 180 ähnlich ist die GRS 300, die Getecha als Beispiel für eine große Beistellmühle, die sich auch als kleine Zentralmühle nutzen lässt, auf der K zeigt. Sie bringt es mit einem 5,5 kW-Antrieb auf eine stündliche Zerkleinerungsleistung von bis zu 80 kg und wird ebenfalls in verschiedenen Auslegungen angeboten. Auf der Messe ist sie als Variante für die manuelle Beschickung zu sehen, bei der die Mahlgutabfüllung in einen kundenseitigen Sammelbehälter unter dem System erfolgen kann.

Stellvertretend für sein Angebot an Guillotinen präsentiert Getecha eine GH 300 für die Vorzerkleinerung von Randbeschnitten aus der Extrusion. Sie ist ausgestattet mit einem Frequenzumrichter, der es erlaubt, die Hubzahl an die Liniengeschwindigkeit anzupassen. Mittels schnell verstellbaren Gestellen kann die GH 300 unter der Kühlstrecke einer Extrusionslinie positioniert werden. Die Größe der Einlassöffnung beträgt 300 x 20 mm.

Nicht zuletzt zeigt der Aschaffenburger Anlagenbauer auf seinem Messestand den FS 200 als repräsentative Lösung für sein Angebot an leistungsfähigen FolienSchneidern. Er eignet sich für die platzsparende, leise und staubarme Zerkleinerung von Randbeschnitten und Spänen aus Kunststoff, Papier und alternativen Materialien. Der robust ausgeführte FS200 verfügt über einen bis zu 0.02 mm engen Schnittspalt und – je nach Anwendung – über zwei oder vier Messerrotoren. Direkt in die Rohrleitung eingebaut kann er mit oder ohne Sieb betrieben werden. Er wird für Zuführgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 m/min eingesetzt.

Das Unternehmen stattet seine Zerkleinerungsanlagen projekt- und kundenorientiert mit intelligenten Informations- und Kommunikations-Funktionen auf Industrie 4.0-Niveau aus. So können etwa dank Sensor- und Schnittstellentechnik und des Einsatzes etablierter Feldbus-Systeme alle wichtigen Maschinendaten dokumentiert, verarbeitet und visualisiert werden. Das verbessert das Monitoring, erhöht die Verfügbarkeit der Produktionslinie und bietet einen Überblick über die Energieeffizienz der Anlage.

Auf Wunsch setzt Getecha auch Antriebstechnik der Energieeffizienzklasse IE 4 ein (Standard ist IE 3). „Zudem lässt sich durch Einsatz unseres EnergySave-Systems die Effizienz der verwendeten Drehstrom-Asynchronmotoren optimieren – ohne Beeinträchtigung der Drehzahl. Hierbei werden in der Startphase die Stromspitzen und mechanischen Belastungen reduziert, während im Teillast-Betrieb und im Leerlauf der Energieverbrauch sinkt“, erläutert Eva Rosenberger.

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