Moderne Produktionsumgebung für Recyclinglösungen

2022-09-03 11:16:09 By : Mr. Jacky Xu

Mit Juli 2022 wurde der vollständige Betrieb in der neuen Produktionsstätte von Lindner in Spittal/Drau, Österreich, aufgenommen. Am Standort in Kärnten hält das Familienunternehmen weiterhin fest.

Neues Werk von Lindner in Spittal/Drau, Österreich: Der Bürotrakt umfasst über 6.000 m², der Fertigungsbereich eine Fläche von insgesamt 14.000 m². 100 neue Arbeitsplätze werden durch die Expansion geschaffen. (Bild: Lindner Recyclingtech)

Der Anbieter von Recyclingtechnologien Lindner Recyclingtech, setzt im neuen Werk auf Automatisierung, Robotik, Fließfertigung und erhöhte Eigenfertigungstief. Die neuen Räumlichkeiten umfassen insgesamt 14.000 m² Produktionsfläche.

Das steigende Bewusstsein für Energiekosten, Ressourcen- und Rohstoffknappheit haben das Thema Kreislaufwirtschaft zunehmend in den Vordergrund gerückt. Durch die damit verbundene höhere Nachfrage nach effizienten Recyclinglösungen und dem Bestreben des Unternehmens, Anwender bestmöglich bei der Transformation von Altstoffen zu Wertstoffen zu unterstützen, entschied man sich im Jahr 2019 für den Bau einer neuen Betriebsstätte.

Das NTCP (National Test centre Circular Plastics) in Heerenveen, Niederlande, untersucht das Verhalten von Kunststoffen während des Sortierens und Waschens. Ziel ist es Prozesse quantitativ, qualitativ und energieeffizient zu optimieren. Mehr dazu hier

In Bezug auf die Fertigung wurde der Fokus auf den weiteren Ausbau von Automatisierung und Robotik, der damit verbundenen Qualitätssicherung, der Ablaufoptimierung im Zusammenbau und dem Ausbau der eigenen Fertigungstiefe gelegt.

„Die Krise hat uns in unserem Weg bestärkt. Die unterbrochenen Lieferketten haben zudem gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir die benötigten Komponenten für unsere Maschinen und Anlagen so weit wie möglich im eignen Werk herstellen. Nur mit den Investitionen in die eigene Fertigungstiefe, Robotik, Automatisierung und die Fließfertigung können wir auch in Zukunft die Qualität unserer Produkte und verlässliche Lieferzeiten sicherstellen,“ erklärt Manuel Lindner, Geschäftsführer und Eigentümer.

Die Produktionsfläche im neuen Werk hat sich verdoppelt, wie Michael Lackner, Geschäftsführer bei Lindner, erklärt. Wichtig sei es demnach, mit dem Einsatz von Automatisierung und Robotik die Qualität der Arbeit zu steigern. „Schwere körperliche Arbeiten wie beispielweise beim Rüsten von Maschinen entfallen nun. Vielmehr konzentriert sich die Aufgabe auf die fachspezifische Bedienung der Roboter. Zudem bauen wir jeden Bereich in unserem Unternehmen deutlich aus und nehmen aktuell 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf.“

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Neben der neuen Produktionsfläche enstand auch ein dreistöckige Bürokomplex. Insgesamt wurde bei der Errichtung der neuen Heimat des Recyclings viel Wert auf den Einsatz umweltfreundlicher Baustoffe und Nachhaltigkeit gelegt, weshalb auch eine Photovoltaikanlage das gesamte Unternehmen mit Strom aus erneuerbarer Energie versorgt. Ganz im Zeichen eines energieautarken Standortes wird das Heizen und Kühlen mittels Grundwasser und Wärmepumpe umgesetzt. Beim Hallenbau selbst griff man auf Holzleimbinder aus der Region und somit den nachwachsenden Rohstoff Holz zurück, bei der Gestaltung des Mitarbeiterparkplatzes wurde großer Wert auf eine sparsame Bodenversiegelung gelegt – für die Pflasterung wurden spezielle Rasenziegel, die aus recyceltem Kunststoff von einem Lindner Kunden hergestellt werden, verwendet.

Platz 11: Covanta (1,6 Mrd. Euro) Den größten Teil seines Umsatzes macht das US-amerikanische Unternehmen Covanta mit seinen Abfallverbrennungsanlagen. Dort wandelt das Unternehmen nach eigenen Angaben jährlich rund 21 Mio. t Abfall von Kommunen und Unternehmen in Strom um und versorgt damit knapp 1 Mio. Haushalte. Außerdem gewinnt das Unternehmen bei diesem Prozess knapp 600.000 t Metall zur Wiederverwertung. Neben der Abfallverbrennung unterhält der Konzern ein Netz von Aufbereitungs- und Recyclinganlagen und unterstützt Unternehmen im Abfallmanagement – Quelle. (Bild: Covanta)

Platz 10: Renewi (1,7 Mrd. Euro) Das Entsorgungsunternehmen Renewi hat seinen Sitz in Großbritannien, ist aber hauptsächlich in den Benelux-Ländern (Belgien, Niederlande, Luxemburg) aktiv. Der Konzern hat sich das Prinzip "Waste-to-Product" auf die Fahnen geschrieben – darunter versteht das Unternehmen die Verwertung von Abfällen zu "wertvollen Produkten" aus Abfällen statt der Entsorgung durch unsortierte Verbrennung oder Deponierung. So werden von den jährlich verwerteten 14 Mio. t Abfall 89 % entweder recycelt oder zur Energierückgewinnung verwendet – Quelle. (Bild: Renewi)

Platz 9: Cleanaway (1,9 Mrd. Euro) Cleanaway ist nach eigenen Angaben Australiens größtes Unternehmen für Abfallmanagement und Umweltdienstleistungen. Über das ganze Land unterhält der Konzern demnach etwa 250 Standorte und mit mehr als 5.300 Müllfahrzeugen eine der größten Flotten. Im Bereich Recycling konnte das Unternehmen 2020 etwa 435.000 t Papier und Karton, 19.000 t Plastik sowie 25.000 t Stahl und Aluminium wiedergewinnen – Quelle. (Bild: Cleanaway)

Platz 8: Stericycle (2,2 Mrd. Euro) Auf die Entsorgung von ganz besonderen Abfällen hat sich Stericycle spezialisiert. So bietet das US-Unternehmen Dienstleistungen für die Entsorgung von sicherheitsrelevantem Müll, etwa medizinischen Abfällen wie Kanülen und Medikamentenabfällen, aber auch beispielsweise von zurückgerufenen Produkten. Neben dem Heimatmarkt USA ist das Unternehmen nach eigenen Angaben in 17 weiteren Ländern tätig – Quelle. (Bild: Roxana – Fotolia)

Platz 7: Clean Harbors (2,6 Mrd. Euro) Mit gefährlichen und belasteten Abfällen beschäftigt sich auch das US-Unternehmen Clean Harbors. Zum Kundenstamm gehören nach eigenen Angaben vor allem die Chemie-, Energie- und Fertigungsindustrie – darunter eine Großzahl der umsatzstärksten Fortune-500-Unternehmen – sowie eine Reihe von Regierungsbehörden. Zum Portfolio gehört unter anderem die Altöl-Aufbereitung aber auch Industriereinigung. Der Entsorger ist in den USA sowie in Kanada, Mexiko und Indien tätig – Quelle. (Bild: Piccolo – Fotolia)

Platz 6: Waste Connections (4,6 Mrd. Euro) Waste Connections gehört zu den drei größten Entsorgungsunternehmen in Nordamerika. Es ist nach eigenen Angaben in 43 der 50 US-Bundesstaaten sowie 6 kanadischen Provinzen aktiv und bedient dort insgesamt 7 Mio. Privat-, Gewerbe- und Industriekunden. Zu den Dienstleistungen gehört vor allem die Entsorgung von nicht-gefährlichen Abfällen und die Wiederverwertung. Neben dem klassischen Recycling widmet sich das Unternehmen dabei auch der Herstellung von erneuerbaren Kraftstoffen – Quelle. (Bild: gparigot – stock.adobe.com)

Platz 5: Remondis (8,2 Mrd. Euro) Als größtes deutsches Entsorgungsunternehmen gehört Remondis auch zu den größten der Welt. Das Familienunternehmen ist neben festen Abfällen auch im Bereich Wasserwirtschaft tätig und bedient sowohl kommunale als auch industrielle und gewerbliche Kunden mit einer Flotte von Müllfahrzeugen (auf dem Bild Biogas-Fahrzeuge von Iveco für den Testbetrieb 2018). Mit dem Tochterunternehmen TSR Recycling ist der Konzern auch im Bereich Schrotthandel und -aufbereitung tätig. Neben Deutschland ist Remondis in 34 weiteren Ländern aktiv – Quelle. (Bild: Iveco)

Platz 4: Republic Services (8,6 Mrd. Euro) Republic Services entstammt ursprünglich dem Republic-Industries-Konzern und ist einer der größten Entsorger in den USA. Es zählt mittlerweile laut der Wirtschaftszeitschrift Fortune zu den 300 umsatzstärksten Unternehmen überhaupt im Land. Nach eigenen Angaben bedient der Konzern insgesamt 14 Mio. Kunden im Bereich der Entsorgung von konventionellen Abfällen für Gewerbe und Privathaushalte. Die Flotte umfasst etwa 17.000 Fahrzeuge – Quelle. (Bild: Republic Services)

Platz 3: Waste Management (12,9 Mrd. Euro) Das größte Entsorgungsunternehmen der USA heißt passenderweise Waste Management. Auch hier kommen die Kunden aus dem kommunalen, gewerblichen und industriellen Bereich. Das Unternehmen unterhält im Land etwa 270 Deponien sowie knapp über 100 Recycling-Anlagen. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen Anlagen zur Energieerzeugung aus Deponiegas – Quelle. (Bild: Waste Management)

Platz 2: Suez (17,2 Mrd. Euro) Auf allen fünf Kontinenten ist das französische Entsorgungsunternehmen Suez aktiv. Dabei behandelt der Konzern nach eigenen Angaben 45 Mio. t Abfall pro Jahr, produziert im Bereich Recycling 4,4 Mio. t Sekundärrohstoffe sowie in der 7,7 TWh Energie. Neben der Entsorgung von Feststoffen ist das Unternehmen aber auch in der Abwasserbehandlung tätig und bereitet dort jährlich über 1 Mrd. m³ Abwässer für 66 Mio. Menschen auf – Quelle. (Bild: Suez)

Platz 1: Veolia (26,0 Mrd. Euro) Ebenfalls aus Frankreich kommt der Branchenprimus der Entsorgungsindustrie: Veolia. Neben der Abfallentsorgung ist man auch wie viele andere Unternehmen der Branche zusätzlich in den verwandten Bereichen Abwasser sowie Energie tätig. Die Leistung bei der Abfallentsorgung betrug 2020 nach eigenen Angaben rund 50 Mio. t, gleichzeitig erzeugte der Konzern 45 Mio. MWh Energie und stellte die Abwasserentsorgung für 67 Mio. Menschen sicher. Derzeit plant Veolia die Übernahme des größten Konkurrenten Suez. Die kartellrechtliche Genehmigung durch die EU-Kommission steht jedoch noch aus – Quelle. (Bild: Veolia)

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