VDWF: Forschungsgemeinschaft für Werkzeug- und Formenbau - Kunststoff Magazin ONLINE

2021-12-27 11:18:37 By : Mr. Andrew Huang

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Der Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) hat die Forschungsgemeinschaft für den Werkzeug- und Formenbau (FDWF) initiiert. Der gemeinnützige Verein ist hundertstes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF).

Im Frühjahr wurde die FDWF auf Initiative des VDWF mit 25 Mitgliedern ins Leben gerufen, darunter 21 KMU, der VDWF selbst, das Kunststoff-Institut Lüdenscheid und die Hochschule Schmalkalden. „Mit der Gründung der FDWF möchten wir den Werkzeug- und Formenbau in Deutschland und seine Wettbewerbsfähigkeit noch stärker fördern. Unser Ziel ist es vor allem, die wissenschaftliche Seite und den Transfer zu stärken und dadurch unsere gesamte Branche weiter nach vorn zu bringen beziehungsweise die international führende Position unserer Werkzeugmacher zu stützen“, erklärt Prof. Dr. Thomas Seul, VDWF-Präsident und Vorstandsvorsitzender der FDWF sowie FDWF-Vorstand für den Bereich für den Bereich Verbände, Wissenschaft und Transfer. 

Forschung und Entwicklung für KMU vorantreiben

Der Werkzeug- und Formenbau ist eine Schlüsselindustrie in Deutschland. „Wir sind außerdem Produktions-Europameister und eine Branche mit außergewöhnlicher Innovationskraft“, erklärt Mario Kiefer, Geschäftsführer Kiefer und FDWF-Vorstand für den Bereich Stanz-, Biege- und Umformwerkzeugbau. „Mehr als zwei Drittel der in Deutschland ansässigen Unternehmen sind klein und mittelständisch und damit normalerweise ohne eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung.“ 

Und die wirtschaftliche Lage der Branche wird aufgrund des zunehmenden Preisdrucks durch ausländische Mitbewerber – oftmals Großunternehmen – immer prekärer. „Der Werkzeug- und Formenbau kann nur weiterhin Innovationsträger sein, wenn er eine starke Stimme bekommt“, sagt Anna Tschacha, Geschäftsführerin Deckerform und FDWF-Vorstand für den Bereich Spritzgussformenbau. „Mit der Gründung der FDWF und unserer Mitgliedschaft bei der AiF möchten wir vorwettbewerbliche Forschung vorantreiben, die unserer Branche dient und vor allem die kleinen und mittelständisch geprägten Unternehmen stärkt.“ 

Die FDWF soll dies zum einen durch die Initiierung wissenschaftlicher Forschungsvorhaben, die Förderung industrieller Gemeinschaftsforschung und die Bewilligung von Zuschüssen zur Lösung wissenschaftlicher und technischer Aufgaben umsetzen. Zum andern soll sie den Transfer der Forschungsfortschritte und praktischen Erfahrungen in die Unternehmen der Branche durch Fachtagungen, Seminare, Vorträge und Ausstellungen sicherstellen. 

Damit gewährleistet ist, dass Forschungsvorhaben nach den Bedürfnissen der Unternehmen der Branche auf wissenschaftlichem Niveau geplant, überwacht und ausgewertet werden können, hat die Forschungsgemeinschaft einen Innovationsbeirat. Dieser entscheidet über Forschungsprojekte und setzt sich vor allem aus den Gründungsmitgliedern der FDWF und den Arbeitskreisleitern des VDWF zusammen. 

Als zweites Gremium mit beratender Aufgabe fungiert das Wissenschafts-Kuratorium, das sich neben dem Vorstand und dem Geschäftsführer aus den wissenschaftlichen Mitgliedern des FDWF zusammensetzt. Erste geplante Projekte setzen den Schwerpunkt auf digital vernetzte Strukturen kollaborativer Wertschöpfungsketten im industriellen Werkzeugbau, auf die Erforschung neuer Technologien in der Fertigung von Produktionswerkzeugen und auf die nachhaltige Ressourcennutzung in der industriellen Produktion. 

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