China will Finanzierung von Kohlekraftwerken im Ausland beenden -

2021-12-27 11:19:04 By : Ms. Sharon Fu

China will den Bau von Kohlekraftwerken im Ausland nicht mehr finanzieren. Dies kündigte Staatspräsident Xi Jinping im Rahmen der Uno-Vollversammlung in New York an. Dagegen sollen Entwicklungsländer bei Projekten für grüne Energie unterstützt werden.

Braunkohlekraftwerk. Bild: Imaginis - Fotolia

"China wird die Unterstützung anderer Entwicklungsländer bei der Entwicklung grüner und kohlenstoffarmer Energien verstärken und keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland bauen", sagte der chinesische Präsident in einer vorab aufgezeichneten Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Allerdings gilt die Aussage nicht für Projekte im Inland. Die Abschaffung der Kohlefinanzierung könnte laut der Denkfabrik E3G 40 Gigawatt an Kohlekraftwerksprojekten stoppen, die sich derzeit in der Planungsphase befinden und von China  finanziert wurden.

China selbst ist derzeit dabei, seine auf Kohle beruhenden Kraftwerkskapazitäten auszubauen: Bis 2030 sollen der Vereinigung China Electricity Council zufolge zu den existierenden 1.050 Gigawatt an Kohlekraft weitere 250 Gigawatt hinzugebaut werden. Der aktuelle Fünfjahresplan sieht vor, die nationalen Kapazitäten für Kohlekraft bei 1.300 GW zu kappen

Linde Engineering hat von der amerikanischen Behörde National Energy Technology Laboratory den Auftrag zum Bau einer großtechnischen Anlage zur Abscheidung von Kohlendioxid erhalten. Hier geht es zum Bericht.

In 2020 wurden in China Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von 38,4 GW in Betrieb genommen. Gleichzeitig hat China bekannt gegeben, bis 2060 CO2-neutral werden zu wollen und die Emissionen vor 2030 zu reduzieren.

Novartis will die eigene Geschäftstätigkeit bis 2025 und die seiner Lieferkette bis 2030 kohlenstoffneutral gestalten. Außerdem plant das Biotechnologie- und Pharmaunternehmen, ebenfalls bis 2030 kunststoff- und wasserneutral zu wirtschaften. (Bild: Novartis)

Merck hat im November 2020 seine neue Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt. Das Pharma- und Chemieunternehmen hat sich 2030 als Etappenziel gesetzt bis zu dem es seine Treibhausgas-Emissionen um 50 % reduzieren (Vergleich 2020) und 80 % seines Stroms aus erneuerbaren Quellen beziehen will. Um Emissionen einzusparen plant Merck, bis 2023 90 % seiner Healthcare-Produkte mit dem Schiff, anstelle des Flugzeugs zu transportieren. (Bild: Merck)

Pfizer - der Pharmakonzern in aller Munde - hatte seine Treibhausgasemissionen 2020 im Vergleich zu 2012 um 20 % gesenkt. Außerdem hat das Unternehmen eine Windturbine mit einer Kapazität von 2 MW in Puurs, Belgien installiert. Diese liefert 10 % des am Standort benötigten Stroms. Noch eine weitere dieser Turbinen soll in Kürze in Betrieb gehen. Ein weiterer erreichter Meilenstein sind die Solarmodul-Anlagen die Pfizer an verschiedenen Standorten weltweit (Italien, USA, Puerto Rico) gebaut hat. (Bild: Pfizer)

Der französische Pharmakonzern Sanofi hat sich 2025 als Etappenziel gesetzt. Bis dahin will er seine CO2-Emissionen im Zusammenhang mit den Standorten und den Fahrzeugen des medizinischen Personals um 50 % (Vergleich 2015) reduzieren. 2050 soll dann die vollständige CO2-Neutralität in diesem Bereich erreicht werden. Das Unternehmen gibt an, 2019 seine Emissionen gegenüber 2018 um 3 % und gegenüber 2015 um 12 % gesenkt zu haben. (Bild: Sanofi)

Das Kosmetikunternehmen L'Oréal hat ein hehres Ziel: die eigenen Standorte bis 2025 durch verbesserte Energieeffizienz und erneuerbare Energien klimaneutral zu machen. Die weiteren Pläne sehen vor, bis 2030 den Verbrauchern zu ermöglichen, die CO2-Emissionen die beim Verwenden der Produkte entstehen, um 25 % (Vergleich 2016) zu reduzieren. Weiterhin will der Konzern bis 2030 die mit dem Produkttransport verbundenen Emissionen sowie die seiner Lieferanten um 50 % (Vergleich 2016) verringern. (Bild: Wellford Tiller - Fotolia)

Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf plant, an seinen eigenen Produktionsstandorten bis 2030 klimaneutral zu sein. Außerdem will er bereits bis 2025 die direkten und indirekten Treibhausgas-Emissionen um 30 % reduzieren. Bezogen auf die eigenen Produkte hat das Unternehmen vor, bis Ende 2025 ausschließlich biologisch abbaubare Polymere in den Formulierungen zu verwenden. Den Wasserverbrauch pro fertigem Produkt möchte Beiersdorf bis 2025 um 25 % (Vergleich 2018) senken. Weiterhin will der Konzern bis 2025 Rohstoffe wie Palmöl, Soja und Papier entwaldungsfrei beschaffen. (Bild: Beiersdorf)

Unilever hat vor, die Netto Null bis 2030 in seinen eigenen Betrieben zu erreichen. Bis dahin will der Konsumgüter-Hersteller auch die Treibhausgas-Emissionen (Scope 1 und 2) aus dem Energie- und Kältemittelverbrauch um 100 % reduzieren. Den ersten Erfolg konnte das Unternehmen bereits 2020 feiern: seit Beginn des Jahres bezieht es weltweit zu 100 % Strom aus erneuerbaren Energien. Den größten Meilenstein hat Unilever sich für 2039 gesetzt, bis dahin sollen alle seine Produkte von der Beschaffung bis zum Verkauf klimaneutral sein. (Bild: Unilever)

Der größte Nahrungsmittelkonzern weltweit - Nestlé - hat sich 2050 als Zieljahr gesetzt, um klimaneutral zu sein. Damit es so weit kommt hat das Unternehmen einige Etappenziele geplant. Dazu gehört bis 2025 an allen Standorten grünen Strom zu verwenden, jedes Jahr 20 Mio. Bäume zu pflanzen und ebenfalls bis 2025 ein Drittel weniger neue Kunststoffe für Verpackungen zu nutzen. Weiterhin will der Konzern bis 2023 ausschließlich zertifiziertes, nachhaltiges Palmöl verwenden und schon bis 2022 seine Fahrzeugflotte auf umweltfreundlichere Optionen umstellen. (Bild: Nestlé)

Der Getränkehersteller Coca-Cola strebt für 2040 die Klimaneutralität an. Bis 2030 will der Konzern bereits seine Treibhausgas-Emissionen um 30 % (Vergleich 2019) über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg reduzieren. Weiterhin motiviert das Unternehmen laut eigener Aussage seine Lieferanten, ihren Strom bis 2023 zu 100 % aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Insgesamt lässt sich Coca-Cola die Umsetzung seiner Ziele für die CO2-Reduktion über die nächsten drei Jahre 250 Mio. Euro kosten. (Bild: Coca-Cola)

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