HSM blickt auf 50 Jahre Firmengeschichte zurück - EU Recycling

2021-11-26 03:06:15 By : Mr. Henry Cao

2021 kann die HSM GmbH Co. KG auf ein 50-jähriges Bestehen zurückblicken. Seit Hermann Schwelling 1971 Hermann Schwelling Maschinenbau gründete, hat sich viel verändert.

Foto: HSM GmbH Co. KG

Neue Werke wurden bezogen, Tochtergesellschaften gegründet, Produktinnovationen entwickelt und der Firmengründer verlor nie seine Grundsätze aus den Augen: Produktlösungen und Dienstleistungen an den Markt von heute und morgen anpassen, hohe Kundenorientierung, technologische Marktführerschaft und hohe Fertigungstiefe Integration, um nur einige zu nennen. Kunden Qualität „Made in Germany“ zu bieten, ist selbstverständlich geworden.

Die Anfänge Nach abgeschlossener Ausbildung zum Industriemechaniker und mehrjähriger Berufserfahrung und Ausbildung zum Meister machte sich Hermann Schwelling selbstständig und gründete die Sozietät Hermann Schwelling Maschinenbau. Das Ein-Mann-Unternehmen arbeitete in einer einfachen Werkstatt im Keller und fertigte diverse Komponenten für Industrieunternehmen. Hermann Schwelling ruhte sich jedoch nicht auf diesem Erfolg aus und überlegte, welche Produkte er mit seinem eigenen Maschinenpark herstellen könnte. Die Wahl fiel auf die Ballenpresse, die er auf einer Messe mit großem Optimierungspotenzial sah. Bereits ein Jahr später war seine erste Ballenpresse ausstellungsreif – mit Erfolg: Auf der Hannover Messe 1973 gingen die ersten Aufträge ein. Mit bereits sechs Mitarbeitern wurde der Grundstein für ein florierendes Unternehmen gelegt.

Foto: HSM GmbH Co. KG

In den folgenden Jahren wuchs das Unternehmen stetig. 1975 wurde das Werk Salem zunächst auf 4.500 Quadratmetern, davon rund 1.000 Quadratmeter Produktionsfläche, errichtet und nach und nach auf rund 50.000 Quadratmeter, davon rund 20.000 Quadratmeter bebaute Fläche, erweitert. 1981 präsentierte Hermann Schwelling sein zweites Standbein: eine Reihe von Aktenvernichtern. Mit seiner Erfahrung und Innovationskraft hat er dazu beigetragen, dass der Aktenvernichter heute neben vielen Schreibtischen selbstverständlich ist – als zeitgemäßer Papierkorb. HSM war auch Initiator einer entscheidenden Entwicklung im Bereich Ballenpressen. Im Einzelhandel werden heute vor allem Ballenpressen anstelle von Presscontainern zur Entsorgung von Verpackungsmaterialien wie Karton und Folie eingesetzt. HSM hat dafür den Grundstein gelegt. Die Vorteile liegen auf der Hand. Ballenpressen bieten nicht nur eine Volumenreduzierung von bis zu 95 Prozent, sie benötigen auch wenig Platz im Lager. Neben der Einsparung von Entsorgungs- und Transportkosten sind die Ballen oft direkt vermarktbar und bringen so sogar Geld ein. Zudem ist die Verpressung der Materialien gut für die CO2-Bilanz. Die sortenrein gepressten Folien und Kartonagen können direkt dem Recyclingkreislauf zugeführt werden.

Hermann Schwelling ruhte sich nie auf seinen erfolgreichen Produkten aus, sondern arbeitete konsequent an der Überarbeitung und Optimierung seiner Programme und bewies stets ein gutes Gespür für Trends und Innovationen. Davon zeugen die knapp 200 aktiven Patente von HSM. Seit 2005 ergänzt die patentierte Crusher-Technologie für Einwegbehälter das Produktportfolio. Danach befasste sich HSM mit der papierlosen Vernichtung und entwickelte Medienzerstörer, die sogar ganze Festplatten demontieren.

1991 wurde ein Unternehmen mit seinen Mitarbeitern in Reichenbach (Sachsen) übernommen und neu aufgebaut. 1996 erwarb Hermann Schwelling ein leerstehendes Firmengebäude in Frickingen und baute es weiter aus. Beide Standorte sind seitdem stetig gewachsen. 2009 bezog das Unternehmen ein neues dreistöckiges Verwaltungsgebäude mit 3.500 Quadratmetern in Frickingen.

Foto: HSM GmbH Co. KG

1999 war es an der Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen: Die erste Tochtergesellschaft wurde in Amerika gegründet. Seitdem erschließt HSM mit großem Engagement neue Märkte, im Laufe der Jahre kamen weitere Tochtergesellschaften in England, Frankreich, Polen, Spanien und China hinzu. Eine intensive Betreuung der Händler in aller Welt, die Pflege der Kundenbeziehungen und der Ausbau eines weltweiten Servicenetzes sind die konsequenten nächsten Schritte. Heute beschäftigt HSM weltweit rund 900 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte in über 100 Ländern mit einem Jahresumsatz von rund 130 Millionen Euro und einem beeindruckenden Exportanteil von 70 Prozent.

Produktion „Made in Germany“ Eine der Grundphilosophien von Hermann Schwelling war von Anfang an: Produkte mit der Qualität „Made in Germany“ zu produzieren. Dies gilt nicht nur für die hergestellten Produkte und Komponenten, sondern auch für die Prozesse und deren Zusammenhänge. Um diese Qualitätsarbeit konsequent zu gewährleisten, fertigt HSM die meisten Komponenten seiner Produkte in Deutschland.

Damit alle neuen Ideen aus der eigenen Entwicklungsabteilung dann möglichst schnell und effizient in die Produktion gelangen, sind alle Daten – von der Konstruktion bis zur Montage – miteinander vernetzt. Die hochspezialisierten Produktionsstätten in Deutschland, in deren ständige Modernisierung HSM kontinuierlich investiert, verfügen beispielsweise über eigene Drehzentren, CNC-Bearbeitungszentren, eine Härteanlage zum Schneiden von Wellen, Laserschneidanlagen, Schweißroboter, Lackieranlagen und vieles mehr computergesteuertes Präzisionsmesssystem. Zuletzt wurden bereits erhebliche Investitionen in die Zukunft getätigt und - um unseren eigenen Ansprüchen an Qualität, Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz gerecht zu werden - eine neue Oberflächenbeschichtungsanlage in Betrieb genommen. Hermann Schwelling engagiert sich nicht nur für den Umweltschutz in Deutschland, sondern weltweit. Unter anderem unterstützte er die Tropenwaldstiftung OroVerde viele Jahre bei der Wiederaufforstung und dem Schutz der Tropenwälder in Guatemala.

Hermann Schwelling (Foto: HSM GmbH Co. KG)

Mitarbeiterzufriedenheit als Investition in die Zukunft Da Qualität auch von der Qualifikation der Mitarbeiter abhängt, legt das Unternehmen großen Wert auf die Ausbildung des Nachwuchses. HSM bietet insgesamt über 15 verschiedene Ausbildungsberufe und duale Studiengänge an – sowohl im kaufmännischen als auch im technischen Bereich. Mit derzeit rund 90 Auszubildenden und Studenten ist der Anteil der Belegschaft außergewöhnlich hoch, darauf ist der Firmengründer stolz: Hermann Schwelling ist die Zufriedenheit und konsequente Weiterbildung seiner Mitarbeiter und internen Nachwuchsführungskräfte wichtig. Deshalb ist die interne Akademie mit vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten für ihn ebenso selbstverständlich wie verschiedene Gesundheitsprogramme mit regelmäßigen Check-ups, Sportkursen und der Bereitstellung von Gratis-Äpfeln aus der Region.

Aus Erfahrung kann man nicht lernen. Jeder muss es selbst machen. Als sich Hermann Schwelling 1971 als Maschinenbauer selbstständig machte, ahnte er wenig von dem Aufstieg, den sein Unternehmen innerhalb weniger Jahrzehnte erleben würde. Eines wusste er jedoch sehr gut: Nur wer eigene Ideen hat, kann erfolgreich und unabhängig sein – und diese zielstrebig umsetzen. Und es sind genau die „Tugenden“, die einst den Erfolg von Hermann Schwelling begründeten, die das heutige Unternehmen HSM so erfolgreich machen: der lebendige Entwicklungseifer und Wissensdurst, das klare Bekenntnis zum Standort Deutschland – und das konsequente Streben nach Qualität.

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 01/2021, Seite 18, Advertorial, Foto: HSM GmbH Co. KG)